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Nichts als Landschaft


Der chinesische Künstler, dessen Namen ich mir leider ohnehin nicht merken kann und den ich daher weg lasse (das passt, wie gleich zu sehen sein wird), besticht durch Entfernen - aha, da kommts schon, das Passende. Er zeichnet seine Motive, indem er Linien und Flächen mit Nadeln in verschiedene Richtungen durchs Papier stösst. Das nenne ich die Kunst des Entfernens, und wenn im Saalblatt in der Galerie steht, dass hier noch eine völlig neue Technik entwickelt wurde – in der Kunst, wos nichts Neues mehr gibt -, so ist das ganz und gar der Fall. Hier macht sich Nichts sichtbar, hier wird nichts als Landschaft sichtbar, hier gestaltet (sich) die Leere.

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