top of page

Himmel in Wasser, Wasser in Himmel. Oder: Steg oder Leiter? Die Kunst.


Bringt nicht hoch, bringt rüber. Ist keine Leiter, ist ein Steg. Verhindert nasse Füsse und steht im dunklen Himmelblauspiegel. Braucht fliessendes Wasser als Existenzgrundlage und ein Ufer als Stütze. Bringt nicht nur Reisende vorwärts, auch Gedanken. Steht nicht, liegt. Ist ein Zeichen wie ein Dings. Hat keine Zunge und keine Worte, spricht aber zu mir. Ist ebenso Holz und Hellblau wie Poesie und Sinnbild des Hoffens wie der Erfüllung. Spricht uns an als Retter und spricht zu uns hierdann als Pixel. Ist ein Hilfsmittel und braucht ebenso eine Behinderung wie keine. Ist irgendwie sinnlos und hilft doch weiter. Hilft beim Erinnern an den Moment, als sie auf der Reise auftauchte und weiter half (sich nützlich machte), obwohl sie gar nie auftauchte. Macht abhängig und bringt weiter. Ist eine Stütze und hilft Schritten sowie Worten. Ist ein Subjekt und ein Objekt. Wäre als Leiter stehend weiblich und als Steg liegend männlich und ist also irgendwie paradox. Ist hier und jetzt und hört oben wie unten auf und führt doch genau dort weiter, wo sie fertig ist oder er. Macht dort Sinn, wo sie liegt oder wo er liegt und macht hier Sinn, wo er oder sie wieder auftaucht. Ist hier und jetzt und ist doch weit weg, da, wo ich damals, dankbar, war. Ist ein Objekt und doch bin ich es auch selber. Ruht in sich und ist auch ausser sich. Hat kein Ende, aber zwei solche. Hilft immer weiter und hört aber hier auf.

Nachtrag: Ist die Kunst.

Aktuelle Einträge
Archiv

Schlagwörter

  • Instagram
bottom of page