Ausdrücken
Der Bauer drückt an Eutern. Der Maler an Farbtuben (und an sich selber). Die Besucherin am Display. Und dabei könnte die Rede sein von Dicke und Fülle. Aber darf man das heute noch so direkt ins Wort fassen? Ich müsste, das so tuend, wohl darauf verzichten, meine Notizen immer sogleich zu veröffentlichen. Sie bei mir behalten. Andererseits aber: Wäre dann mein Antrieb, sie zu verfassen, genügend dick? Ich brauche Lesende, eine/n zumindest. Wo ich Lesende vermute, da drängt es mich, ihnen was richtig anzubieten, da will ich mich ausdrücken. Da möchte ich einen Bogen machen vom Motiv der Betrachtung zum Subjekt (das ich selber bin).
Und wo mir der Bogen gelang, da rundet sich alles.